Geschichte Forst

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Die erste urkundliche Erwähnung von Forst datiert aus dem Jahr 1291. Bereits 1303 bestand eine eigene Pfarrei, deren Patronatsrecht Bischof Manegold zu Würzburg an das Stift St. Gumbertus zu Ansbach schenkte. Die dem Heiligen Stephan geweihte, 1486 mit Ablass begabte Kirche wurde 1528 mit Einführung der Reformation evangelisch, lutherisch.
1632, während des Dreißigjährigen Krieges wurde Forst besonders schwer heimgesucht. Infolge von Verarmung und Dezimierung der Bevölkerung in dieser Zeit verwahrloste auch das Gotteshaus. Die Markgrafschaft lies 1756 das baufällig gewordene Langhaus neu errichten. Der kleinen Pfarrei Forst war es über die Jahrhunderte nicht möglich immer selbstständig bleiben. Sie war zeitweise und mehrmals wechselnd Tochterkirche von Weihenzell oder auch mit Weihenzell  vereinigt. Im Jahre 1839 wird Forst wieder eine eigene Pfarrei und baut ein neues Pfarrhaus. Auch die neuere Geschichte zeigt dass man in Forst immer bemüht ist Gebäude und Gemeinde zu erhalten und weiter zu entwickeln. Kirchenrenovierungen wurden durchgeführt und fanden ihren Abschluss in den Jahren 1898,1968 und 2011. Eine neue Leichenhalle entstand 1971. Nach Ablösung der staatlichen Baulast wurde 1980 das Pfarranwesen erworben und zum Gemeindehaus umgebaut. Zur Kirchengemeinde, die etwa 220  Gemeindeglieder hat, gehören heute die Dörfer Forst, Petersdorf,  Frankendorf und die Fessenmühle.